Kein Haus ist verzichtbar
Immobilienwirtschaft: Sensibilisierung für Spezialimmobilien tut not
Herr Rabe, Sie sind jetzt mit der HCRE Health Care RealEstate seit gut einem Jahr am Markt. Sie haben sich dem Gedanken „Immobilien ganz denken“ verschrieben. Was genau verstehen sie darunter?
Jonas Rabe: Das ist unser Leitmotiv. Wir betrachten Immobilien, und insbesondere Seniorenimmobilien, nicht nur aus der technischen oder kaufmännischen Sicht eines Entwicklers, sondern vor allem aus der Perspektive ihrer Bewohner und Betreiber. Denn nur, wenn es beiden gut geht, ist die Immobilie nachhaltig rentabel. Dieser Ansatz unterscheidet uns von vielen anderen Playern am Markt. Ganz praktisch haben wir bereits im Entwicklungsprozess den nachhaltigen Betrieb der jeweiligen Einrichtung im Blick und sind in der Lage, sie während ihres kompletten Lebenszyklus’ ganzheitlich zu betreuen. Um das zu gewährleisten, haben wir uns entsprechend aufgestellt, mit einer Management-Holding und unseren fünf Servicegesellschaften für die Themen Development, Sales, Operations, Advisory und Construction. Mit dieser Struktur können wir die gesamte Wertschöpfungskette anbieten – vom Grundstückserwerb über die Schaffung von Baurecht, die konzeptionelle Planung, Finanzierung, Vermarktung und Vermietung bis hin zur nachhaltigen Unterstützung des Managements im laufenden Betrieb.
Das Thema „Wohnen im Alter“ gehört zum Komplex des demografischen Wandels. Wie sieht Ihr immobilienwirtschaftlicher Blick darauf aus?
Jonas Rabe: Die Frage, wie Senioren im Alter wohnen wollen, ist meines Erachtens noch nicht abschließend beantwortet. Der Bau einer barrierefreien Wohnung oder Einrichtung ist zwar schon mal ein guter Anfang, deckt aber nur einen Teil dessen ab, was ein würdevolles, abwechslungsreiches und vor allem mehr … ganzen Artikel im pdf-Format lesen >>
Quelle: medAmbiente 2 · 2020